Gedichte

Donnerstag, 17. Juni 2010

Ein Weg

Ich kann schon von weitem sehn,
Das dieser Weg kein Ende hat.
Die Gleise die im Nichts vergehn,
Verkünden von der einen Stadt.

Die ich nie erreichen werde.
Zu der kein Weg mich hingeführt,
Weder Hund, noch Katz, noch Pferde,
Haben sie je aufgespürt.

Hier wo kein Bahnhof mich erwartet.
Und keine Banner mich begrüßen.
Wo ich durch Schlamm und Sumpf gewartet,
Mit Schmerz und Schwielen an den Füßen.

Dort wo ich keinen Einfluss habe,
Und kein Ding tut was ich will.
Wo mir zuteil keine Gabe,
Und alles um mich rum so still.

Dort wo Niemand auf mich hört.
Ich Nichtmahl selber sprechen kann.
Wo Nichts sich je an mir gestört.
Halt ich mich auf schon viel zu lang.

(27.12.08 - 17.06.10)

Warum

Warum fühl ich das, was ich jetzt fühle.
Warum ist passiert was ich schon dachte.
Warum macht es mir nur so viel Mühe.
Warum ich niemals auf mein Herzlein achte.

Wollte gehen, als ich sah wo ich war.
Wollte sein lassen, als ich spürte was ich tat.
Wollte mein Herz still halten, als ich fühlte was es war.
Wollte still sein, als ich hörte was ich gesagt.


Warum habe ich zuviel gedacht,
Zuviel gefühlt.

Warum.


Warum tat Sie das, was Sie so tat.
Warum war Sie so nett, so süß.
Warum tat ich das, worum Sie bat.
Warum fiehl mein Herz vor ihre Füss.

Warum ist Sie für mich die Welt.
Warum dacht` Sie nie darüber nach.
Warum bin ich nicht ihr Himmelszelt.
Warum ich nie so zu Ihr sprach.


Wo ist Sie jetzt.
Und wo bin ich.

Was macht Sie jetzt.
Und was mach` ich.

Was fühlt Sie jetzt.
Und was fühl` ich.

Wo geht Sie hin
Und wohin ich.


Für Sie sind Dinge wie sie war`n.
Für mich hat Sie die Welt geändert.
Für Sie ist`s heut wie vor den Jahr`n
Für mich ist nichts mehr unverändert.

Sie braucht wohl Metaphern nicht,
Um es sich selbst bewusst zu machen.
Was ihr Herz in Stücke bricht.
Meins zerbricht das schönste Lachen.

Ihre Augen sehen nicht,
In das Lehre, Stund um Stund.
Zu sehen was die Seele bricht,
Aus der Welten Erdenrund.

Ihre Hand greift wohl nicht,
Auf zum Glas um das zu schwächen,
Was gefühlt und Schmerz losbricht
Und überschwämmt die meisten Flächen.

Ihre Füße scharren nicht,
Den Boden, um den Halt zu suchen.
Zu finden was sich fest verspricht,
Um Schutz und Rückhalt zu verbuchen.

Ihre Ohren hören nicht,
Die traurigsten der treurig Lieder.
Gequeltem Geist Gesang zuspricht,
Um zu erlangen Ruhe wieder.

Ihre Tränen fließen nicht,
Um ihr das Gemüht zu kühlen.
Ihre Finger tippen nicht,
Um die Lehre nicht zu spüren.

Hat Sie überhaupt getan, wohl nie,
Etwas das mir zeigt Sie fühle,
Mehr für mich als Sympathie.
Mehr als freundschaftlich` Gefühle.

War alles ich, der hierhin brachte.
Mein Herz und alles was mir fehlt.
War`n all die Dinge nur gedachte
Wünsche, das Sie mich erwählt.

Was jetzt ist und wo ich stehe,
Ist Ihr niemals zuzuschreiben.
Was ich tuh` und was ich sehe,
Wird mich immer weiter treiben.

Die Nähe die ich so sehr sehne
Ich gleichso fürchte, Innerlich.
Die Sicherheit die ich hier wähne,
Nur Einsamkeit um mich verspricht.

Wer mich berührt, berührt mein Herz.
So schutzlos liegt es offen dar.
Wie häufig ich gespürt den Schmerz,
Nehm ich ihn immer stärker war.

Bin so zerrüttet, eingestürzt.
Ein Neubau scheint zu schwer zu sein.
Kaum ein Stein ist noch gestützt.
Es bricht nun immer weiter ein.

Alles was falsch angefasst,
Bricht zusammen, ist zerstört.
Hab mich immer angepasst,
Und das Gleichgewicht wohl so gestört.

Wer kann mich noch zur Ruhe bringen,
Mich restaurieren, wieder heilen.
Wer bringt mein Herz erneut zum singen.
Und lässt die Liebe hier verweilen.

Offen wie `ne große Wunde
Ist mein Fühlen schon zu lang.
Und mit jeder Stund und Stunde,
Vergrösert sich der Heilungsdrang.

So tief gefallen bin ich schon,
Das ich dacht, ich wär am Grund.
Doch scheint das Loch das in mir wohnt,
Sich aufzutun als Höllenschlund.

Sie ist es nicht, das kann ich fühlen.
Doch warum lieb ich Sie dann so.
Werd mein Herz nun wieder kühlen.
Ich find die Liebe anderswo.


(27.12.08 - 16.06.10)

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Gini

Es fühlt sich alles komisch an,
So trist und leer, als wär` nichts da.
So grau erscheint es mir; als dann
Ich denk es wär` mir sonnenklar.

Da hier nichts ist, was mich hier hält,
Seh` ich die Welt aus and`rer sicht,
Als Jene den` es hier gefällt.
Ich seh` das Dunkle, sie das Licht.

Wenn ich seh`, aus diesem Fenster dort,
Dann seh` ich nur die Traurigkeiten.
Kinder deren Väter fort
Und Mütter die alleine bleibten.

Ich seh` die Trauer, die sie halten,
Wenn sie Geliebte früh verlieren;
Durch Tod, durch Habgier, Fehlverhalten.
Und doch versuchen sie es zu kurieren.

Bindung von der Jeder weiß,
Das sie vergangen irgendwann
Und wenn sie bricht, sie Löcher reißt,
Die selbst kein Mensch mehr heilen kann.

Dann hoffen sie und trauern noch,
Bis sie das Schlechte meist verdrängen.
In ihrem Herz das große Loch
Versuchen sie dann einzuengen.

Bis es ist, so klein und winzig,
Das sie es selbst nicht mehr könn` spüren.
Doch wehe sie erinnern sich.
Dann kommt die Trauer durch alle Türen.

Ich geh` spazieren, seh` mich um.
Versuche mich selbst abzulenken,
Von Alledem das ich find` dumm.
Und schaff es kaum nicht dran zu denken.

In dieser Stadt sind viel zu viele,
Die nicht seh´n wie schlecht die Welt.
Was denken sie, wie sind die Ziele,
Die sie sich wohl aufgequält ?

Wofür zu leben macht es Sinn ?
Wenn nichts mein Herz zum lachen bringt.
Wofür mich quälen weiterhin ?
Wenn alles hier nach Hölle klingt.

Ich geh` stets am Fluss vorbei.
Über die größte Brücke hier.
Nur ein Sprung dann wär` ich frei ;
So denk ich jedes mal bei mir.

Dann geh` ich Richtung Bahnhofshaus
Und denk` wenn hier die Schranke blinkt :
Nur drei, vier Schritte gerade aus,
Dann hör ich wie Erlösung klingt.

Es gibt so viel was ich könnt` tun,
Um endlich von hier fort zu sein.
Doch fürchte ich mein eig`nes Tun,
Es könnte nicht das beste sein.

Ganz in Gedanken geh` ich weiter,
Wie so oft die gleichen Steine.
Doch plötzlich ein ganz ungescheiter
Schritt und ich fall` auf meine Beine.

Eine Hand wird mir gereicht,
Hilft mir hoch und ich blick` auf.
Ich stocke und seh` kreide bleich,
In das schönste Lächeln rauf.

„Du solltest besser auf dich achten !“
Sagt `ne liebe Stimm` zu mir.
„Sieht nicht schlimm aus, werd`s verkraften.“
Erwidere ich denn zu ihr.

Dann ging Es schon, Es musste los
Und wieder seh` ich Es wohl nie.
Doch dieses Antlitz, lächelnd bloß,
Vergessen kann ich`s wirklich nie.

Ich weiß nicht, ob es daran lag,
Das endlich jemand nett zu mir.
Doch seither ich die Welt vermag,
Zu seh`n, wie sie schenkt Freude mir.

Ich folge weiter meinen Wegen,
Doch nichts ist mehr, wie es gewesen.
Die Trauer, euer ganzer Regen,
Sind fort, ich bin ein neues Wesen.

Als wär` die Welt `ne Ausgetauschte
Und ich wäre neu auferstanden.
Als wär` das ganze trist verrauschte
Vergangene nun ausgestanden.

Wie frei mein Herz voll wunderbaren
Fühlens. Wie viel Freud` macht Glück ?
Bleibt es so, in all den Jahren ?
Ich hoffe es gibt kein Zurück.

Die Sonne scheint, ich spüre sie
Auf meinen Armen, im Gesicht.
Ich mag es und genieße sie.
Das Licht nur in den Augen sticht.

Wie schön die Wege mit den Blumen.
Wie kühl der Wind, wie zart das Licht.
Tanzende Schatten auf Bitumen,
Wo sich das Licht im Baume bricht.

Ich bin schon bald wieder Zuhause.
Nur noch dort am Fluss vorbei.
Auf der Brück` mach ich ne Pause,
Doch denk ich nicht ans Spring` dabei.

Mich freut das Spiel der Wasserteile.
Mit sich selbst und allem hier,
Tanzen sie mit großer eile,
Auf und ab und bis ins Meer.

Ich starre und träum von den Wogen,
Wie sie an die Küsten schlagen.
Das Meer hat mich in`n Bann gezogen.
Das Wasser scheint mich fortzutragen.

Alles um mich rum verwischt,
Als wär` das alles nicht real.
Das Ich und Wasser sind vermischt.
Und das ist jetzt das erste mal,

Das ich allein echt glücklich bin
Und Leben mir wohl spaß jetzt macht.
Doch was ist jetzt mein großer Sinn ?
Was ist meine treib`ne Kraft ?

Genuss und Freude zu empfinden,
Ganz allein durch sein allein.
Und Schönheit hier in allem finden.
Kann das wirklich alles sein ?

Nun fass ich mich und gehe Heim.
Zuhause mach ich Musik an.
Wie als ich ging, bin ich allein,
Doch weiß ich das ich`s ändern kann.

Allein bin ich aus eig`nem Willen.
So find` ich`s besser; grade jetzt.
So kann ich besser für mich chillen.
Musik war nie so, wie sie`s jetzt.

Sich einfach freu`n des Lebens wegen,
Probleme nicht zu ernst zu nehm`n.
Das alles ist ein großer Segen.
Ich bleib wohl noch und werd nicht geh`n !



22.-24.08.06


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dieses Gedicht hab ich für ne Freundin geschrieben, es is aber leider nich so gut geworden wies hätte werden solln...

^^

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Montag, 5. Dezember 2005

Fehler

Diesen Tag ich nie vergesse.
Es regnete und war sehr kalt.
Mein verhalten ich nun messe,
Mit mehr Bedacht und Sorgenfalt.

Im Auto waren wir zu zwein,
Die Straße glatt, Verkehr war dicht.
Ich fuhr mit dir und nicht allein.
Und glaubte an ein Unglück nicht.

Wir fuhren oft so durch die Welt.
Genossen es stets beide sehr.
Ich wusste was dir so gefällt.
Und mir gefielst du immer mehr.

An diesem Tag, der schön begann.
Verfluchte ich mich selbst und mehr.
Der Tag zu schnell vorüber rann,
Die Nacht bracht mir den Schmerz einher.

Ein Schmerz der noch viel härter wöge,
Wenn du mir genommen wärst.
Doch halbes Glück ich weiter möge,
Sein mit dir, nur du mich nährst.

Durch das Wetter, Regenschauern,
Und zu schnelles Fahrverhalten.
Lies sich das Auto nicht mehr steuern,
War nur noch Spielball der Gewalten.

Ein Unfall fast nicht zu vermeiden,
Durch meinen Fehler, geb` ich zu.
Fast musst` ich aus dem Leben scheiden,
Und schlimmer noch, du mit dazu.

Hatte nur ganz leichte Wunden.
Du warst, Glück auf, unverletzt.
Nur der Wagen voll zerschunden,
Und mein selbst glich nun `nem Netz.

All das, ich mir nie verzeihe,
Der ganze Schmerz frisst meine Seele.
Selbst du vergibst, doch ich mich eile,
Nie zu vergessen, mich immer quäle.

Wärst du traurig, weil mich verloren,
Wäre es `ne Qual für mich.
Doch hätt ich dich zu früh verloren,
Wär’s unerträglich hier für mich.

Durch meinen Fehler, dir zu schaden,
Darf niemals wieder so geschehen.
Selbst einmal war zuviel zum tragen,
Und dieser Schmerz wird nie vergeh`n.

Du warst zwar böse, doch nicht lange.
Hattest Angst mich zu verlieren.
So ging’s mir auch, bin heut noch bange,
Das ich jäh wieder seh` die Schlieren.

Du sagtest dann: „Ich Hab dich lieb“.
Mit Lächeln rein wie ich’s nie kann..
Hab` gesagt das ich dich auch lieb.
Und sag`s dir wieder, irgendwann.

Ich danke dir, du bist mein Leben.
Ohne dich kann ich nie sein.
Dir geht’s wie mir, ich bin dein Leben.
Wir wollen stets zusammen sein.

05.12.05

Sonntag, 27. November 2005

Liebes Ende - Freudschafts Anfang

Ich weiß noch wie es damals war,
Als ich dich erstmals kennen lernte.
Wir trafen uns in einer Bar
Und sprachen über weit entfernte,
Nahe schöne Lebensplätze.

Damals war mein Herz noch schwach.
Nur Ruhm und Macht die ich so schätzte.
So rütteltest du mein Herzlein wach,
Und gabst mir neue Lebenssätze.

Oberflächlich wahngesteuert,
Lebte ich so lange schon.
Bis ein Engel mich erneuert,
Durch ihre Augen ohne Hohn.

Solch strahlend Augen, grünlich schimmernd,
Ich nie wieder sah seit dem.
Süße Jane, vor meinen Augen flimmert
Dein Gesicht auch weiterhin.

Deine Worte, die mich leiten,
Auf meiner Reise durch die Welt.
Ich danke dir, will dich begleiten,
Durch Hölle und auch Himmelszelt.

Ich weiß, Vergangenes ist lange her
Und das es nie wird mehr so geil
Doch meinst du nicht wir schaffen mehr,
Zusammen, zu zweit als eines Teil.

Nichts bleibt so, wie es mal war,
Doch muss es immer schlechter werden?
Ist es denn nicht so sonnenklar,
Das wir noch könnten glücklich werden?

In deinen Augen bin ich nur,
Das letzte sechsachtel wohl von dem,
Was ich dir geben wollte, pur,
Von mir, von ihm, von alledem.

Ich fühle mich wie arschgefickt.
Nicht einmal, sondern jedes Mal,
Wenn du mir in die Augen blickst
Und nichtmall siehst die große Qual.

Jeden Tag, den ich erlebe
Höre ich den süßen Sang.
Deine Melodie im Leben,
Ist für mich der schönste Klang.

Warum hast du mich schon verlassen?
Warum soll`n wir nur Freunde sein?
Ich würde dich zu gerne hassen,
Doch Liebe macht mein Herze dein.

Ich hoffe mit der Zeit sich ändert,
Dein empfinden Nocheinmahl.
Du hattest dich schon mal geändert.
Ob Tage, Jahre, nur ne Zahl.

Geduld war was ich immer hatte,
Bevor und nachdem ich dich traf.
Als Freund ich mir nun so gestatte,
Das ich bei dir und immer brav.

Ja, brav drauf warte was noch wird,
Ob du auch andre Kerle hast.
Ich bin der zu dir gehört,
Und immer für dich alles macht.

Was auch passiert, was du auch tust.
Wenn du es willst, bin ich dir nah.
Ich geb` dir alles, Freud und Trost,
So bin ich immer für dich da.

25.-27.11.05

Sonntag, 11. September 2005

Freundschaftsende

Und nun steh´ ich wieder, hier vor Dir.
Ein Gefühl so kalt und lehr.
Ich merk genau, Du siehst in mir,
Nur was ich bin, sonnst gar nichts mehr.

Ich bin wohl das, was Du nun siehst,
Ach hättest Du´s zuvor geseh´n.
Jetzt erst ist´s mein Herz Du liehst.
Ich wünscht´ wir würden einfach geh´n.

Wir würden gehen, einfach so,
Uns umdreh´n, jeder einen andren Weg.
Würden wir dann beide froh ?
Verdrängen alles und ich leg,

Mein Herz so tief ins Grab hinein.
Vergess´ nun das, was hier passierte.
Was Dein ist Dein, was mein ist mein.
Nie wieder teilen, uns gehörte.

Jetzt siehst Du das, was ich so sah.
In Dir. Du warst das All für mich.
Hab nie begriffen, das was war,
Das Du nie so gefühlt wie ich.

Hätt´ nie sagen soll´n, das ich Dich mag.
Doch Rausch und Fehler liegen jetzt,
Zwischen uns, ich hab gesagt,
Dass ich Dich lieb` und dich verletzt.

Nie würd´s so bleiben, wie es war.
Als Freunde könn´ wir nicht mehr sein.
Wenn wir uns jemals sind noch nah,
Steht Fühlen zwischen, und zwar mein.

Ich sag dann wohl mal „wiedersehn“,
Doch Du erwiderst nicht ein Wort.
Wieder werden wir uns niemals seh´n.
Ich geh jetzt an ´nen andren Ort.

Bevor Ich niemals wieder seh´,
Was Ich die ganze Zeit geliebt.
Sag Ich den Welten „Tschö“ und geh.
Im Grab beim Herz das Ich nun liegt .

Immer noch

Eines Tages traf ich Sie.
Wir ham` so manche Zeit verbracht.
Wir hatten Spaß, ich mochte Sie.
Ich hab es damals nicht gedacht,

Das nach `ner Weile mehr dort war,
Wo ich mein Herz trag in der Brust.
Groß` Gefühle waren da,
Die mir brachten großen Frust.

Hab` versucht sie auszukämpfen,
Doch waren sie zu stark für mich.
Konnt` nichts tun, mit Herzenskrämpfen,
Schaute ich ins Abendlicht.

Dann wurd` mir klar was ich empfinde.
Was mein Herz mir laut erzählt.
Such noch Heut` die vielen Gründe,
Warum die Liebe mich gequält.

Ich sprach mit Ihr, erzählte Dinge,
Die mich selber ängstlich machten.
Sie sagte mir, Sie nicht empfinde,
Was ich tat, mir Kummer brachten.

Ich hab versucht sie zu verdrängen,
Hab geglaubt ich hätt`s geschafft.
Doch je mehr ich Sie nun lernte kennen,
Je mehr die Lieb` sich eingebracht.

Hab`s selber kaum bemerkt im Leben,
Was ich aus Liebe tat für Sie.
Nur aus Liebe wollt ihr geben,
Alles was ich fand für Sie.

Ohne eig`nes Wissen meines,
Drehte sich die Welt um Sie.
Doch Gründe dieser Liebe eines,
Fand ich trotz bis Heute nie.

Wollt` das wir nur Freunde wären,
Da Sie nichts für mich empfand.
Sie sagte mir wir nie wür`n werden
Zu `nem Paar, in lieb` entbrannt.

Sie hatte, hat noch immer recht.
Das wusste ich und weiß` noch heut.
Dachte auch die Lieb` wär` schlecht,
Doch hatte ich sie nie bereut.

So war`n wir lange Zeit nur Freunde.
Es war schön und sollte bleiben.
Doch hatte ich auch stets die Träume,
Die nicht durften ewig bleiben.

Egal was ich versuchte, jedes mal,
Sobald ich Sie dann wieder sah,
War alles Andre scheiß egal.
Nur Ihre Schönheit sonnenklar.

Wir sahen uns `ne Weile nicht,
Hatten beide viel zu tun.
Ich dacht` nicht mehr an Ihr Gesicht
Und war mir sicher die Lieb` würd` ruh`n.

Nach Wochen wir dann fanden Zeit,
Die wir wollten gut verbringen.
Wir flachsten rum und weit und breit,
War keine große Lieb` zu finden.

So glaubte ich die Lieb` gebannt.
Doch später Abends merkte ich,
Wie ich Sie ansah und empfand,
Wenn Sie auch mal mit Andren spricht.

Ich wollt`s nicht glauben, es war da.
Das Gefühl im Körper kroch.
Doch kam ich wohl damit nun klar,
Das ich sie Liebe, immer noch.

Wahre Liebe kann es sein,
Was dich auf ewig glücklich macht.
Auch unerwidert wie die Mein`.
Ist sie keine schrecklich Macht.

Ich habe es Dir mal versprochen,
Das ich Dich ewig lieben werde.
Dies` Versprechen, nie gebrochen,
Egal was kommt ich halten werde!

11.09.05

Menschheit

In sternenklarer Nacht,
sind Dinge taghell,
Die nur in schwarz erscheinen sollten.


Wie viele Tage ist es her ?
Wie viele Generationen liegen zurück ?
Wie viele starben aus,
Die hier noch heute weilen müssten ?

Was gibt es heut,
Was früher nicht gewesen ?
Was sieht man heut,
Was früher nicht zu seh`n war ?

Es wandeln Tiere hier auf Erden,
Die über alle Ding sich stellen.
Es wachsen Städte hier auf Erden,
Die niemals aufgebaut gehörten.

So viele Dinge sind zerstört.
So viele Leben ausgelebt.
So viele Bauten sind verlassen.
So viele Gräber angelegt.

Wie kann man fröhlich stimmen heut ?
Wie kann man Tage gut erleben ?
Wie kann man Stunden so vergeuden ?
Wie nur Sekunden sich ergeben ?

Es ist was heute scheint,
Nicht alles gut auf Erden hier.
Ich frage mich und nicht nur heut,
Ist etwas gut an mir, in mir ?

Noch immer trägt mein Fleisch, mein Blut,
Die Last mir wurde auferlegt.
Die Last zu sein wie ihr.
Das Alles hier scheint so verdreht.

Nicht eine Sache, die ich kenne,
Die Natürlich oder Gut.
Die Menschenhand geschaffen,
Durch das Feuer schuf, die Glut.

Es ist das Wissen, das mich plagt,
Die Möglichkeit zum Denken trag,
Ich stets bei mir, doch nutz ich nicht,
Die Möglichkeit sich durch ergibt.

Den Menschen ist das Denken,
gegeben worden einzuschränken,
Was sie tuhen, was sie Wollen,
Doch tun sie nicht das was sie soll`n.

Sie könnten alles anders machen,
Alles ändern alles schaffen.
Doch leben sie in weiter fort,
So wie immer aller Ort.

Das Denken lässt mich zweifeln ewig,
Ob dazu ich auch gehöre.
Bin nur ich, will leben selig ?
Und nicht alles das zerstören ?

Schönheit nur von Mensch geschaffen,
Die hier nie zur Achtung kommt.
Sind doch auch nur große Affen,
Die wohl sehen nur die Front.

Was hat die Menschheit je getan,
Was der Erd zu gute kommt ?
Tun nur alles mit Elan,
Was den Menschen selber sonnt.

Verbreiten sich hier wie ne Plage,
Wie Insekten, Ungeziefer.
Bin denn nur das Ich das sage,
Vernichtet alle Menschen hier ?

Doch soweit will auch Ich nicht geh`n.
Denn auch der Mensch als Tier soll leben.
Oh würden sie nun bald versteh`n,
Das alles kann in Frieden geh`n.

Verurteil`n kann auch ich hier nicht.
Darf niemals Richten das was ist.
Selbst ich bin eines dieser Schicht,
Die hier wie alle schläft und frisst.

Sie schaffen, bauen und vernichten.
Aus nichts lassen sie Städte wachsen.
Sie sollten sich nur selber richten,
Da Nichtmahl Götter ihn`n gewachsen.

So tu’ ich kund, was ich gelernt.
Hoff das es andren Menschen hilft.
Ich der sich selbst hat so entfernt,
Will das mir auch jemand hilft.

So werd ich nicht in Welten flüchten,
Die ich mir selbst ausgesucht.
Werd nie ein eignes Glück mir züchten,
Hoff das ihr mich mal besucht.

Meine Welt nun voller Glück,
Voll mit gutem, nur mit Freud.
Wo nicht alles nur entzückt.
Ruf zum Abschied hier und heut.

15.08.04

Die Welt

Die Welt in die ich reisen möchte,
Kenn ich gut, doch weiß ich nichts von ihr.
Geträumt von ihr hab ich so viele Nächte,
Doch wenn ich wache bleib ich hier.

Such seit langem stets die Wege,
Die mich bringen in die Welt.
Laufe, springe, tanze, rege
Mich, da mich hier nichts mehr hält.

Je länger ich die Tage lebe,
So stärker wird der Drang zu flieh`n.
Ängste, die im Herz ich hege,
Lassen mich stets weiter zieh`n.

Sollte ich hier bleiben ewig,
So kann ich niemals glücklich sein.
Mein Herz und sein war`n hier nie selig,
Der Fluch des Unglücks scheint hier mein.

Seit ich das Antlitz dieser Welt geseh`n,
Will ich nirgends anders weilen.
Mein Herz und all was hier gesche`n,
Zwingt mich los, ich muss mich eilen.

Sollte es mir nicht gelingen,
Wieder dort zurück zu finden.
Muss ich mich nun endlich zwingen
Und das letzte Mittel zünden.

Der Weg der mir als letztes bleibt,
Ist der Schwerste, den zu gehen ich kenne.
Er braucht zwar die geringste Zeit,
Doch nur wenn mich vom leben trenne.

So sei es denn, es ist besiegelt,
Ich werde diese Qual beenden.
Ein Gefühl mein Herz beflügelt,
Sagt mir ich werd` Gift verwenden.

Nun werde ich mich selbst belügen
Und das Gift als Honig nehmen.
Lass mich von der Welt betrügen
Und mich so zu Bette legen.

Ich spüre schon wie`s durch die Adern rinnt,
Wie das Gift die Haut zerfrisst.
Wie die Welt sich langsam spinnt
Und sich alles selbst vergisst.

Meine Finger werden warm,
Meine Haut reißt wie Papier.
Alles was dort war im Arm,
Treibt langsam aus, wie durch `ne Tür.

Muskeln, Adern, Knochen, Sehnen
Tanzen vor mir wie verspielte
Blätter die dem Wind begegnen
Und sich halten wie Geliebte.

All das was mein Auge sieht,
Beruhigt die Seele sanft und gut.
Alles was von nun geschieht,
Gibt mir Hoffnung und auch Mut.

Geschlossen sind die Augen nun.
Lasse tanzen, das was will.
Ich habe jetzt noch mehr zu tun
Und stürze mich ins Herzgewühl.

Je länger ich die Augen halte,
Je besser seh` ich meine Welt.
Mein Berg des Lebens zeigt `ne spalte,
Die ich selber reingequält.

Hinter Ihr ein Licht der Lichter.
Altbekannte winken zu.
Häuser kenn ich und Gesichter.
Für immer bleibt mein Auge zu.

Jetzt endlich wo am Ziel ich stehe,
Hält meine Göttin mich im Arm.
Für alles ew`ge ich nun sehe,
Meine Welt aus eignem Sam.

Nach all der Qual die ich erlitten,
Ist das Glück mir endlich treu.
Nach all der Gnade ich gebitten,
Hab endlich ich ein Leben neu.
04.- 05.11.03

Ich träum von Ihr, Ich liebe Sie

Ich glaub es kaum, an wen ich denke.
Ihr Bild vor Augen mich nur freut.
Sie ist, der ich mein Leben schenke,
So unerreichbar , fern und weit.

Mit jedem Grübeln, Denken, Missen,
Weiß ich sogleich was ich nicht hab.
Warum will ich Bekanntes küssen ?
Obwohl Sie mir kein Zeichen gab.

Ich weiß nichts von alledem.
Weiß nicht warum ich nächtlich Träume.
Wovon ich träum, ich weiß von wem.
Von Ihr, doch das sind Schäume.

Ich will Sie halten, will Sie lieben,
Mit Ihr sein für alle Zeit.
Will neben Ihr im Bette liegen,
Und ewig wären wir zu zweit.

Ich denk an Freude, Glück, Familie,
Doch weiß ich nicht woran Sie denkt.
Ich seh Sie oft, in Tagen viele.
Die Welt Sie niemals zu mir lenkt.

Vom Fühlen nie was sagen werde,
Will Sie damit nicht belasten.
Die Freundschaft ich doch nie gefährde,
Doch fürchte ich stets auszurasten.

Sie liebt mich nicht, ich hab verloren.
Doch sicher kann ich niemals sein.
Würd`s gerne hörn mit eig`nen Ohren,
Das Sie mal sagt, Sie sei`e mein.

So träume ich fast jede Nacht,
Um jeden Tage seh`n zu können.
Die Liebe ist `ne schrecklich Macht,
Die ich keinem Menschen gönne.

Ich kenne Sie, ich träum von Ihr
Ich liebe Sie. Sie nicht von mir.
Ob Enderung die Jahre bringen ?
Ob Glück lässt je mein Herz noch singen ?

Ich weiß es nicht, ich weiß nur Eines,
Für immer ist ein Herz ihres ... Meines.

09.- 10.06.03

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Zuletzt aktualisiert: 17. Jun, 22:30

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