Sonntag, 11. September 2005

Immer noch

Eines Tages traf ich Sie.
Wir ham` so manche Zeit verbracht.
Wir hatten Spaß, ich mochte Sie.
Ich hab es damals nicht gedacht,

Das nach `ner Weile mehr dort war,
Wo ich mein Herz trag in der Brust.
Groß` Gefühle waren da,
Die mir brachten großen Frust.

Hab` versucht sie auszukämpfen,
Doch waren sie zu stark für mich.
Konnt` nichts tun, mit Herzenskrämpfen,
Schaute ich ins Abendlicht.

Dann wurd` mir klar was ich empfinde.
Was mein Herz mir laut erzählt.
Such noch Heut` die vielen Gründe,
Warum die Liebe mich gequält.

Ich sprach mit Ihr, erzählte Dinge,
Die mich selber ängstlich machten.
Sie sagte mir, Sie nicht empfinde,
Was ich tat, mir Kummer brachten.

Ich hab versucht sie zu verdrängen,
Hab geglaubt ich hätt`s geschafft.
Doch je mehr ich Sie nun lernte kennen,
Je mehr die Lieb` sich eingebracht.

Hab`s selber kaum bemerkt im Leben,
Was ich aus Liebe tat für Sie.
Nur aus Liebe wollt ihr geben,
Alles was ich fand für Sie.

Ohne eig`nes Wissen meines,
Drehte sich die Welt um Sie.
Doch Gründe dieser Liebe eines,
Fand ich trotz bis Heute nie.

Wollt` das wir nur Freunde wären,
Da Sie nichts für mich empfand.
Sie sagte mir wir nie wür`n werden
Zu `nem Paar, in lieb` entbrannt.

Sie hatte, hat noch immer recht.
Das wusste ich und weiß` noch heut.
Dachte auch die Lieb` wär` schlecht,
Doch hatte ich sie nie bereut.

So war`n wir lange Zeit nur Freunde.
Es war schön und sollte bleiben.
Doch hatte ich auch stets die Träume,
Die nicht durften ewig bleiben.

Egal was ich versuchte, jedes mal,
Sobald ich Sie dann wieder sah,
War alles Andre scheiß egal.
Nur Ihre Schönheit sonnenklar.

Wir sahen uns `ne Weile nicht,
Hatten beide viel zu tun.
Ich dacht` nicht mehr an Ihr Gesicht
Und war mir sicher die Lieb` würd` ruh`n.

Nach Wochen wir dann fanden Zeit,
Die wir wollten gut verbringen.
Wir flachsten rum und weit und breit,
War keine große Lieb` zu finden.

So glaubte ich die Lieb` gebannt.
Doch später Abends merkte ich,
Wie ich Sie ansah und empfand,
Wenn Sie auch mal mit Andren spricht.

Ich wollt`s nicht glauben, es war da.
Das Gefühl im Körper kroch.
Doch kam ich wohl damit nun klar,
Das ich sie Liebe, immer noch.

Wahre Liebe kann es sein,
Was dich auf ewig glücklich macht.
Auch unerwidert wie die Mein`.
Ist sie keine schrecklich Macht.

Ich habe es Dir mal versprochen,
Das ich Dich ewig lieben werde.
Dies` Versprechen, nie gebrochen,
Egal was kommt ich halten werde!

11.09.05

Engelslachen

Vor gar nicht allzu langer Zeit,
kam eine Seele hier auf Erden.
Nur diese Seele war so weit,
das sie auch könnt ein Engel werden.

Ein Engel, nur ganz ohne Flügel,
doch wohl mit Schwingen, lang und breit.
Die Schwingen reichen über Hügel
und über`s Tal so fern so weit.

Die Schwingen, nein kann man nicht sehen,
denn sie sind aus Schönheit nur.
So schön das man möcht´ ewig gehen,
ihr hinter her durch Wald und Flur.

Doch Schönheit reicht auch Engeln nicht,
selbst wenn sie war auch nie ein Scherz.
Die Schönheit ist nur eine Schicht,
die überdeckt des Engleins Herz.

Ein Herz, das voll ist von Gefühlen,
voll Überdruss, voll Spass, voll Freud.
Nie hatt gekannt das Herz zu fühlen,
Gefühle so wie Hass, und Neid.

Auch Freundlichkeit und Liebe prägen,
sowohl als auch des Engleins Selbst.
Kein Mensch der nich hätt vor ihr g´lägen,
und wenn´s nur wär als Diener selbst.

Der Traum des Jeden, hier auf Erden,
einmal zu komm in ihre Näh.
Auch ich würd dann noch glücklich werden,
selbst wenn ich säh, nur einen Zeh !

Als Traum wohl abtun muss ich denn,
weil Englein tun was sie nur woll`n !
Würd´ man sie zwingen sollt´ man renn´!
Sonst wär nicht nur ein Aug´ geschwoll`n !

Die Seele doch ein Mensch nur ist,
wohl kann ein Mensch so himmlisch sein ?
Dehm Himmel nah wer sie nur küsst,
so himmlisch wie der Götter Wein.

Nun auf das Schöne, auf die Welt,
auf Himmelsreich, auf Gottes Schloss.
Für manche bist Du das was zählt.
Tja, ___ ist des Himmels Spross !

Auf dass du niemals traurig bist,
nicht für ne Stunde für nen Tag.
Auf dass die Trauer Dich vergisst,
nur weil ich dich ein bissel mag.

Alles Schöne, Glück der Welten
wünscht dein wohlbekannter „Freund“, nicht mehr.
Will ein Lächeln dir noch schenken,
wann immer du liest die Zeilen hier.

Jetzt hör ich Engelsstimm´ im Wind,
so warm, so zart, sie zieht dahin.
Ob ich wohl auch nen Engel find,
für dehn Ich alles diese bin ?

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